Ich baue mir aus Hass ein Haus,
das kommt ganz ohne Fenster aus.
Andere Menschen seh‘ ich nicht,
statt dessen hab ich Deckenlicht.
Weg mit der Tür, ich brauche keine,
dann bin ich sicher und alleine.
Hier ist mein Tisch, zum Brechen voll.
Wüsst‘ nicht, was ich noch teilen soll.
Hier drüben hängt mein Waffenschein,
mein Schäferhund ist rassenrein.
Hier meine Frau, ich mag sie still,
ist mir egal, ob sie das will.
Hier in der Mitte steht mein Thron.
Mein Erbrecht, meines Blutes Lohn!
Verricht‘ mein Werk, die heilige Pflicht,
und nach dem Stuhlgang spül‘ ich nicht.
Ja, eine Festung ist mein Haus!
Und kommst du rein, schmeiß‘ ich dich raus.
Mein Hass ist grenzenlos und frei,
und Menschen sind mir einerlei.